Schmetterlinge im Bauch

Das Wochenende ist mal wieder rum, was?
Und ich mach mich an meine Arbeit:

Wenn ich an Freitag (das war der 11.) zurück denke, fällt mir vor allem zuerst einmal eins ein: Regen. Ich trotzte dem Regen und zog das Bettchen vor – noch 5min.! Es wurde 2Std. später. Doch dann machten wir uns recht bald auf zu Franz Josef Glacier. Stolz können wir sagen: Wir haben es versucht! Nach gut einer Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg ins Städtchen. Es waren viele Wege wegen Überflutungen gesperrt und wenn nicht, hatte man Nebel- und Regenwände vor Augen. Auf dem Rückweg sahen wir, sehr toll, einen Kaka oder so :-).
Nachdem wir noch zwei Souvenirgeschäfte unsicher gemacht hatten, gings zurück ins Hostel. Ich zog vor weiter zu schlafen, Clyde las in der Zeit ein Buch durch.
Später nachdem ich ein bisschen Bericht geschrieben hatte und versucht hatte Bilder hoch zuladen, war Weiterschlafen angesagt.

Am nächsten Morgen, ich war wirklich ausgeschlafen :-), setzten wir unsere Tour in den Süden vor. Der Fox Glacier wurde einfach ignoriert, nichts Besseres erwartend. Ich schimpfte noch darüber, meine neue Haltung hielt nicht an, dass es im gleichen Land Orte gab, in denen zum gleichen Zeitpunkt gut 30° vorherrschten und wir dies nicht genießen konnten. Clyde erzählte mir, er hätte gelesen, auf der Südinsel wären die Sonnenstunden ausgeglichen. Gut, wir bekamen gerade die Nichtigen mit. Aber ein extremer Unterschied liege darin, dass bekamen wir anscheinend gerade zu spüren, dass wenn es regnet, die Niederschlagsmenge im Westen des Südens übermäßig sind, so dass sie in Metern aufgezeichnet werden.
Doch bald ließen wir den heftigen Regen hinter uns, die Sonne kam raus und das alles während vor mir für wahr eine Facette des Paradies vor mir erschien. „Boooooaaaaah“, „Wie schööööön!“, das waren die einzigen Worte, die aus mir raus kamen. Ich grinste übers ganze Gesicht und hatte Schmetterlinge im Bauch! Sooooo schööön!
Wir hielten alle hundert Meter und machten Fotos, die nichts sind im vergleich zum Original! Es war gigantisch!
Die Strecke war anscheinend auch für Arnold Amadeus zu viel, vor allem der letzte Abhang kurz vor Queenstown, die Bremsen sind heiß gelaufen. Es stank und qualmte.
Nach sieben Std. Autofahrt, ich liebe es wirklich, aber es reichte für den Tag, kamen wir in Queenstown an und bekamen zur Krönung den Queensroom zugeteilt.
Als Abendmahl gönnten wir uns dann als Sahnehäubchen indisch Essen zugehen. Sehr gut!
Eins fehlte, voll Liebe erfüllte Zweisamkeit, woran aber das Pärchen im Zimmer neben uns teilhaben lies.

Am Sonntag haben wir dann einen ganz tollen Tag im touristischen, aber sehr hübschen und edüllischen Queenstown verbracht.
Wir unternahmen eine kleine, selbstgeführte Tour durch Queenstown, orientiert am Reiseführer.
Am Hafen entlang, wir wurden vom spritzenden Seewasser nass, führte unser Weg über eine Landzunge, wo wir im Rosengarten vom Fotografierfieber ergriffen wurden, und stoppte an einem kleinen Kaffee mit Open-Air-Live-Musik. Die Musik und der eine oder der andere Moccachino machten mich glücklich :O).
Danach gings shoppen. Wir waren in super Geschäfte ;O) und ich war in einem Traum von Dessousladen!
Zu Abend gab es Best Burgers of NZ, laut Reiseführer. Der Burger war aber schon sehr geil, muss man sagen. Best hin oder her.
Um einen schönen Sonnenuntergang an zu schauen, wie wir uns erhofften, gings mit der Gondel auf einen der vielen Berge, hihi. War sehr schön, auch ohne Blutröte.

Gestern haben wir uns auf den Weg hierher nach Manapouri gemacht.
Ich startete um kurz vor 5pm mit dem Kochen unseres Abendessens, Clyde war mein Assistent. Währendessen tranken wir unsere ersten Gläschen Wein, jeder seine eigene Sorte. Wir merkten sie recht schnell, da unser letztes Essen das Frühstück gewesen war. Und eh wir zum Essen kamen, war die Flasche auch schon fast leer. Ich führte eine Konversation auf etwas andere Art. Die Frau sprach hauptsächlich, nicht akzentfrei Deutsch mit mir, sie kommt ursprünglich aus England, und ich Englisch mit ihr. Clyde schmunzelte in sich hinein. Etwas später unterhielt ich mich noch angeregt mit ihrem deutschen Mann. Zwischendrin buchten wir noch den morgigen Cruise auf dem Douptful Sound. Wir wollten einen der beiden möglichen Cruise, auf dem Milford – bzw. Douptful Sound, eigentlich schon heute machen. Meine Voraussetzung den Teureren, aber Schöneren Douptful Sound Cruise zumachen, war aber, dass wir ihn mit der kleineren Besucherzahl machen. Das ging halt erst morgen. Irgendwann kamen wir dann mal zum Essen.
Später am Abend kuschelten wir noch mit Kätzchen, stell sich einer einmal vor, dass ich das getan habe – Katzen!, und gingen zum See, wo ich mein Schmuckstück mit Hilfe von Steinen und einem erworbenen Hammer perfektionierte :D. Sollte ich erwähnen, dass meine Finger ein bisschen litten? Mit der Zeit wieder nüchtern geworden, gingen wir doch wieder recht spät ins Bett.

Heute wurde nur herumgehangen. Es ist sehr kalt, es sind 10° oder so.

Freu mich auf morgen und hoffe, es wir überragend :D!
Worauf freut ihr euch?

Überschwängliche Umarmungen!

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