Regen

Hidihi!

Wir befinden uns nun am Franz Josefs Glacier.
Die Fahrt hierher haben wir heute Mittag, den 10.12.09 angetreten, nachdem wir uns die Pancake Rocks angeschaut hatten. Dies alles bei seit gestern Mittag anhaltendem und strömendem Regen. Ich habe eine neue Haltung annehmen:
Some people walk in the rain others just get wet.
Während der Fahrt hierher habe ich kurze Zeit am Verstand der Kiwis gezweifelt. Wir mussten eine Brücke überqueren, die einspurig war, nichts besonderes, aber über die gleichzeitig auch Bahngleise führten. Signalzeichen, die einen freien Weg angeben, gab es nicht.
Kurz bevor wir hier ankamen kreuzte eine Kuhherde unsere Straße.
Keiner wirklichen Gefahr ausgesetzt gewesen, sind wir gut hier angekommen.

Am Dienstag hatten Clyde und ich Nelson verlassen und uns gleichzeitig auch von Britta getrennt. Als wir am Abel Tasman angekommen waren, entschieden wir uns ein Wassershuttle zu nehmen und ich kam Clyde mit einem 2Std. Track entgegen. Wir hatten puren Sonnenschein, dass zweite Mal seit Clyde hier ist, und konnten eine türkisblaue Tasman Sea bestaunen. Auf dem Weg zum Start unseres Tracks machten wir am Split Apple Rock halt und schauten uns kurz überwiegend faul herumliegende Seeroben an.
Der in der Bark Bay startende und in der Torrent Bay endende Track war für mich wie ausgeschildert ein Angenehmer. Bevor der Shuttle uns wieder abholte hielt ich noch ein winziges Nickerchen am Strand.
Zurück fuhren wir weiter in Richtung Süden und fanden einen sehr kleinen Backpacker. Außer uns keiner da, machten wir uns breit und kochten. Zum überragenden Dinner, Nudel mit Tomatensoße, Käse und für mich Thunfisch, dazu einen Salat angemacht ohne Essig, aber mit Wein, gab es Schallplattenmusik. Stößchen! Später gab es Erdbeeren mit Jogurt.
Zwischenzeitlich bekamen wir zwei Mitbewohner, eine Deutsche und ein Franzose. Die Nummer des Tages mussten wir ihm zu kommen lassen. Kochen können wollen, aber Feueralarm auslösen. Ich riss die Türen auf, bald war der Dunst abgezogen.

Als wir morgens aufbrachen schienen noch sieben Sonnen. Wir fuhren zu einem Unterhaltungspark und gingen über die längste Einmannschwingbrücke in NZ. Ohoo, Clyde kostete es Überwindung. Auf der anderen Seite angelangt liefen wir einen kleinen Track, der durch ein Gebiet, wo unter anderem Gold gewaschen wurde. Einigen Sandflies versüßte ich leider den Tag, anderen nahm ich das Leben, in der Zeit als wir warteten die Brücke zurück zupassieren – schreckliche Viecher!!!
Bei einem nächsten Stopp kredenzten wir uns einen Kaffee. Für mich gabs Moccachino und Carrot Cake, sehr lecker – mit drüben Meerblick.
2km weiter schauten wir uns die Seal Colony an. Einige Robben hatten schon Babys auf die Welt gebracht. Zu dem fand ich gefallen an dem Vogel Weka.
In Punakaiki checkten wir später ein und kauften ein von dem Besitzer selbstgebackenes sehr gutes Brot! Lecker!
Beim Einschlafen prasselte der Regen wie verrückt gegen das Fenster.

Geh jetzt schlafen … hoffe, ich kann morgen die neusten Bilder rein stellen.

Wunderschoenen Tag wuensch ich euch!

Schreibe einen Kommentar