Ich fühlte mich gut!

Ich tanzte noch immer und der Schweiß lief mir zwischen den Brüsten entlang und den Rücken herunter. Ich fühlte mich gut.
Es war einer dieser Morgen an dem die ersten Sonnenstrahlen den Tag bereits begrüßten, aber dennoch die aufleuchtende Sichel ihrem Mond den gewaltigen Auftritt der Erscheinung seiner vollen Gestalt gewährte, bevor er sich verabschiedete.

Ich lag auf der Wiese und die Sonne kitzelte meine Nasenspitze, während ich in den Himmel schaute und verträumt die Wolken beobachtete, wie sie ihre Bilder in den Himmel zeichneten.
Eine sanfte tiefe Stimme lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war Markus.
Wir beschlossen zusammen in die Stadt zu fahren.
Überraschend traf ich in der Bibliothek auf alte Bekannte. Ein zauberhaftes Pärchen aus der Zeit in Tauranga. Wir verabredeten uns für die nächsten Tage auf einen Kaffee.
Es war ein altbekanntes Gefühl von zu Hause, auf Bekannte zu treffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte und es machte mich glücklich.
Gesteigert wurde das ganze durch eine kleine Shoppingtour mit Markus – er war das Model ich die Jury . Abgerundet wurde unser gemeinsamer Mittag mit Kaffee, Schokokuchen und einem 2stündigen Gespräch.
Kaum zurück saßen wir schon wieder voller Tatendrang, einer Flasche Port, Bier und Bikini im Auto auf dem Weg zum Strandhaus eines Freundes. Wir ließen im wahrsten Sinne des Wortes die Seele baumeln, sonnen, baden und ein Bierchen, was gibt es schöneres?
Einige Drinks später fuhren wir incl. einer beschwipsten Eva zurück, um für den kommenden Abend alkoholischen Nachschub zu besorgen.
Der Tag hatte noch viele kleine Überraschungen für mich vorbehalten. Wie das Schicksal wollte traf ich an der Kasse im „New World“ auf Tracy, eine wunderbare Frau. Ich hatte für sie gearbeitet und gleich Freundschaft mit ihr geschlossen. Das war die zweite Verabredung auf einen Kaffee für die nächste Woche :).
Glücklich zurück in „Hideaway“ kam ich aus dem Lächeln nicht mehr heraus. Ich hatte einen süßen Brief von „Leah“, einer Zimmermitbewohnerin auf dem Bett liegen, und bekam ein selbstgemachtes Freundschaftsband eines Spanier´s geschenkt. So wunderbare Kleinigkeiten und doch so groß!
Ein gemeinsames Essen mit den zwei Engländerinnen Jacki und Helen, was ich kochte ;), rundete den Abend ab – und die Nacht fand ihren Lauf.
Mein „Strandhangover“ wurde streng durch neuen Alkoholkonsum ignoriert.
Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich fand ich mich morgens um 8Uhr nassgeschwitzt auf der Tanzfläche wieder.

Ich fühlte mich gut!

Nach einem Essflash lag ich dann endlich um 12.00 Uhr mittags im Bett.
I was fucked!

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