Weihnachten ist im traditionellen Sinne ausgefallen

So!

Jetzt mal wieder ein kleiner Rückblick auf die letzte Woche :-):

Nachdem wir am Sonntag, das dürfte der 20.Dezember gewesen sein ;), den ganzen Abend in Kaikoura im Hostel verbracht hatten, hatte wir für Montag wieder größeres vor.
Wir brachten eine zweistündige Fahrt nach Picton hinter uns, um kurz nach 12Uhr für die Überfahrt einzuchecken, zurück auf die Nordinsel, nach Wellington.
Als wir gegen halb fünf die Fähre hinter uns gelassen hatten, machten wir uns auf – ein Überschauungsbesuch bei meinen Mädels stand mal wieder an.
Aus den Augen der Süßen, wurden selbstverständlich für die nächste Nacht, die wir beschlossen hatten noch zu beleiben, einquartiert.
Clyde ging irgendwann ins Bett und ich hatte noch eine feucht-fröhliche Nacht vor mir.

Für den nächsten Morgen hatte ich mir einiges vorgenommen. Doch das verschob sich alles auf Mittags und wir machten uns erst gegen Nachmittag auf unsere Weiterreise gen Norden.

Am Mittwochabend passierte auch nicht viel Spannendes. Ich fuhr einige Stunden Auto. Abends erreichten wir Matamata und informierten uns schnell noch über die nächsten Zeiten für die Hobbitontour, die Clyde noch machen wollte.
Wir nahmen uns für diese Nacht eine Cabin auf einem Campingplatz.

Nun zu meinem Weihnachtstag:

Er war völlig anders. Ich muss sagen, im Prinzip ist Weihnachten dieses Jahr für mich wirklich ausgefallen. Es gab für mich nichts Traditionelles und mein Tag war komplett verschieden im Vergleich zu denen in den letzten 19Jahren.
Wir hatten für den Morgen des 24. die Hobbiton Movie Set und Farm Tour geplant. Sie ging ca. zweieinhalb Std. und war wirklich interessant. Es ist der einzige Ort, an dem man sich Überbleibsel des Drehs von Herr der Ringe anschauen kann. Alle anderen Drehorte wurden wie unberührt zurückgelassen. Im Moment wird die alte Kulisse wieder für die zwei neuen Filme hergerichtet.
Das Set liegt auf einer Schaffarm mit 13000 Tieren, da ist die Farm Tour gleich inbegriffen, soweit wie das Auge reicht Schafe, und am Ende bekamen wir auch gleich noch gezeigt wie die Schafe geschoren werden und ich und ein paar andere durften Lämmchen mit der Flasche füttern :).
Wir tranken noch einen Kaffee, ein Eis wäre besser gewesen, und machten uns auf nach Auckland.
Nachdem wir eingecheckt, uns umgezogen hatten und Getränke kaufen waren, ging es on the beach. Wir genossen die Sonne, es waren sicher 30°, aßen Erdbeeren, tranken Sekt und machten lustige Erdbeeressbilder.


Am Abend gingen wir aus – gut Essen :). Es war echt schön und vor allem lecker ;).
Wir entschlossen doch nicht mehr ins Pup zu gehen und ließen bei einem Drink den Abend unter einem aus Lichterbaum aus gehen. Man hätte sich unter den Baum legen können, wenn Platz gewesen wäre, und den Lichterbaum wie Sterne am Himmel genießen – romantisch :)!
Auf dem Rückweg kamen wir an einer Kirche vorbei, aus der Gesang kam. Ich hätte beinahe zwei Tränchen verdrückt. Aber es war ein Tag ohne Tradition und eine große Erfahrung.
Das einzige und wunderbare Geschenk war, dass Verena mir geschrieben hat, dass sie eine dreimonatige Visumsverlängerung bekommen hat :).

Am 25. gab es ein Weihnachtsfrühstück im Hostel, denn die Neuseeländer feiern ja erst an diesem Tag Weihnachten.
Clyde und ich gingen noch einmal runter zum Viadukt Habour und nahmen einen Trink. Wir beendeten seine Reise mit einem Spaziergang durch Auckland, so wie es auch angefangen hatte.
Um kurz vor vier fuhr ich ihn zum Flughafen. Und wir verabschiedeten uns bei einem Essen bei McDoof! Die Winterjacke unterm Arm, war Clyde schon wieder durchgeschwitzt.
Es war eine gute Zeit. Ich umarmte ihn noch mal und machte mich auf zurück in mein Leben hier.

Heute, es ist der 26., wurde ich geweckt mit der Frage: „Eva kannst du heute putzen? Der Japaner, der eigentlich hätte putzen soll, kam erst um 9am heim und ist nicht in der Lage.“
Ich putzte!

Meine Eltern kommen morgen und ich freeeeeuuuuu mich ja so!
Das wird super!

Ich schick euch die liebsten Grüße und ganz viel Liiiiiebe!
Eva

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