Bedbugs

Kia ora oder ganz formell tena koe, das ist Maori und heißt Hallo, Guten Tag!

Mein Sonntagabend ist noch echt schön verlaufen. Verena und ich hatten uns für 22.30Uhr am IEP getroffen um los zu ziehen, ausnahmsweise war ich mal zu spät ;D. Doch leider wurde aus unserem Vorhaben, Tanzen zu gehen, nichts. Wir fanden nur einen Club und in dem war aber nichts los (das nächste mal informieren wir uns vorher ;D). Also entscheiden wir uns noch was zu trinken zu kaufen und ins Brown Kiwi zu gehen. Verena wohnt jetzt in einem anderen Hostel, da ihr Papa sie gerade besucht und der ein Einzelzimmer braucht – das elendische Schnarchproblem. Also waren wir 2Std. später zurück im Hostel, mit einer Flasche Wein und Baileys. Es wurde ein echt lustiger Abend zusammen mit Peter und Ed. Der Wein war billig und eklig, wir mussten ihn mit Zucker trinken! Um 4Uhr war es dann echt mal Zeit ins Bett zu gehen. Doch das war kein schöner Gedanke, denn wir vermuteten, dass ich bedbugs habe. Bedbugs sind kleine Tierchen die sich in die Matratzen einnisten und Menschen kleine Bisse zufügen, die Jucken wie Schnakenstiche. Die Tierchen werden meistens in Schlafsäcken mitgebracht und übertragen. Ich war wirklich nicht erfreut über diesen Gedanken und hatte eigentlich auch keine Lust noch eine Nacht in meinem Bett zu schlafen. Hätte mich theoretisch zu Verena legen können, die wir überredet hatten hier noch gute 3 Std. in einem der freien Bett zu schlafen, da sie dann nicht gut 1Std. laufen musste, den Bus nehmen und nicht erwischt werden konnte.
Nach gut 4Std. Schlaf stand ich auf und erzählte Nils, dem Besitzer davon und zeigte im meine Stiche. Er war echt nicht erfreut darüber und sagte mir, dass mein Bett mit irgendeiner Chemie, nehme ich an, behandeln werde.
Ich war in Hektik. Räumte mein Bett noch schnell komplett frei, machte mich fertig und aß etwas. Ich war mit Christian verabredet den Free Kiwi Trip zu machen.
Wir wurden an einem bestimmten Punkt in der Queenstr. in einem kleinen Bus abgeholt, insgesamt waren wir 8 Leute. Zuerst besuchten wir die Harbour Bright. Wir dachten wir würden auch noch einiges mehr über Auckland erfahren. Aber wir hörten nichts, was wir schon wussten. Und immer wieder, dass die Leute Auckland nicht gerne mögen. Der Walk ging nicht oben über die Brücke, wie es auch Angeboten wird, sondern untendrunter entlang. Wir wurden leicht gesichert und mussten einen Helm tragen und los ging der Marsch zum Sprungplatte für den Bungyjump, den wir uns anguckten. Danach hatten wir noch kurz Zeit ein paar Fotos zu schießen und mit relativ strammen Schritt ging es wieder zurück. Als nächstes fuhren wir auf Mt. Victoria in Devonport. Auch hier kurz ein paar Fotos geschossen und weiter um Lunch zu machen. Auf dem Flyer stand Fish and Chips, worauf ich mir sehr gefreut hatte. Doch wie es kommen musste haben Mo alle Fish and Chipsläden geschlossen. Ich ging mit Christian Sushi essen. Das heißt, ich probierte mal ein Röllchen, da noch einiges zu Essen anstand. War echt gut – das erste Mal für mich! Dann ging es zurück.
Insgesamt war die Tour sicherlich gedacht, um Werbung für den Veranstalter zu machen, unserer Tourenführer zielte auch darauf hinaus. Dafür, dass wir ja nichts bezahlt und relativ viel schlechtes von dem Anbieter gehört hatten, war es ganz okay.
Christian und ich schlenderten dann zurück, während wir immer wieder an verschiedenen Läden, der Post und am Victoria Market anhielten und guckten. Ich brachte ihn in sein Hostel und traf Ralph (der auch wieder vom Wwoofen zurück war und unterhielt mich noch eine Weile mit ihm.
Später ging ich laufen und dann mit 3 Franzosen und Peter essen. Wir besuchten ein … (das find ich noch raus ) Restaurant. Das Essen war echt super und es gab ein gutes Bier dazu (das Erste). Ein Zweites zischten wir in einem Pup mit Live Musik, wie es hier üblich ist. Gefiel mir riiichtisch gut! Alle guten Dinge sind drei und im Hostel trank ich mein letztes Bier für den Abend, in Gesellschaft von einigen Mitbewohnern. Nebenbei gabs noch einen Tee für mich und Ginger Kisses. Ein recht schöner Ausklang.

Muss in einer halben Std. anfangen zu arbeiten. Ich schaffe, einfach nie das was ich mir vornehme. Aber es bleibt auch nicht mehr viel Zeit übrig, wenn ich 11Std. am Tag arbeite, Schlaf brauch ich ja auch noch ein bisschen, …

Küsschens

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